UNESCO-Welterbe römischer Limes

Auf einen Blick

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Mitten durch Bad Ems verläuft der römische Limes, mit einer Gesamtlänge von 550 km ist er die größte archäologische Stätte in Deutschland.

Auf dem Wintersberg befindet sich die älteste Rekonstruktion eines Limesturms in Deutschland (1874). Im Pfahlgraben, unweit des Kurviertels, können Rekonstruktionen von Palisaden aus mächtigen Baumstämmen bestaunt werden, wie auch an einigen anderen Stellen rund um Bad Ems. Dort finden sich auch Überreste der Wachtürme. Bei Arzbach befindet sich ein rekonstruierter und zugleich begehbarer Limesturm auf der Spitze
eines 423 Meter hohen Basaltkegels. Römische Funde zeigt das Museum: Das Kur- und Stadtmuseum zeigt Funde aus den Kastellen im Rhein-Lahn-Gebiet und gibt Einblicke in die Welt der römischen Soldaten am Limes.

Der Limesturm auf dem Wintersberg Die Fundamente des Turms auf dem Wintersberg wurden in den 1850er Jahren entdeckt. 1874 errichteten Bad Emser Bürger zu Ehren Kaiser Wilhelms I., wie es auf der lateinischen Inschrift heißt, den Nachbau. Es handelt sich damit um die älteste noch erhaltene Rekonstruktion eines Wachtturms am Limes. Sie ist als solche selbst Bestandteil des Welterbes und ein besonderes Kulturdenkmal. An der Stelle des heutigen Turms stand Wachtturm 1 des Streckenabschnitts südlich der Lahn. Seine Mauern bildeten ein Quadrat von 5,50 m Seitenlänge und waren 76 cm dick. Der Turm war etwa 5 bis 8 m hoch und hatte einen Balkon, von dem aus man sich mit Signalhörnern oder Signalfeuern verständigen konnte. 5 bis 8 Soldaten taten hier Dienst. Vom Turm aus hatte man einen freien Blick über das Lahntal mit der damaligen Furt und auf den Anstieg des Limes zum gegenüber liegenden Westerwald.

Rekonstruierter Stefansturm in Arzbach Der auf dem Berg (Großen Kopf) liegende begehbare WP 1/84 sog. Stefansturm (Höhe 18 m) ist ein rekonstruierter Limesturm an sehr exponierter Stelle. Er ist mit Applikationen ausgestattet und liegt auf 430m. Der mitten im Naturpark Nassau gelegene Turm ist in 15 Gehminuten zu erreichen. Wall und Grabenanlagen sind sehr gut erhalten und über einen Wanderrundweg zu erreichen.

Impressionen

Auf der Karte

Stadtmuseum Bad Ems

56130 Bad Ems


Tel.: (0049) 02603-3572

E-Mail:

www.museum-bad-ems.de

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