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Römischer Limes

UNESCO-Welterbe zwischen Wachtürmen, Wall und Palisaden

Deutschlands größtes archäologisches Denkmal

Die Römer haben nördlich der Alpen viele Spuren hinterlassen. Rund um Bad Ems-Nassau aber besonders viele und eindrucksvolle. Hier kannst du hautnah erleben, wie vor über 2000 Jahren am Obergermanisch-Raetischen Limes - so die korrekte Bezeichnung -  an der Grenzlinie des Römischen Imperiums gelebt und gearbeitet wurde. Das Limeskastell Pohl ist hierfür ein ideales Ausflugsziel. Der eindrucksvolle Nachbau eines römischen Kastells zeigt als Freilichtmuseum die Welt der römischen Soldaten zu jener Zeit. An vielen anderen Stellen kannst du originale Zeitzeugen aus der Zeit der Römer bewundern. Das Museum von Bad Ems hat dem römischen Limes eine eigene Ausstellung gewidmet.

550 km

lang ist der Limes insgesamt

900

Wachtposten

lagen entlang des Limes

120

Kastelle

sicherten die Grenze

Das ist der Limes

Der Obergermanisch-Raetische Limes ist seit 2005 UNESCO-Welterbe und Deutschlands größtes archäologisches Denkmal. Mit 550 km Länge, 900 Wachposten sowie 120 größeren und kleineren Kastellplätzen bildete der römische Limes die Außengrenze des damaligen Römischen Weltreiches. Der Limes begann am Rhein bei Rheinbrohl, verlief dann über die Randhöhen des Westerwaldes und über den Taunus bis zum Main, von wo aus er nach Lorch a. d. Rems führte, um dort, an der Provinzgrenze zwischen Obergermanien und Raetien, mit einem Knick gen Osten abzubiegen und schließlich die Donau bei Hienheim westlich von Regensburg zu erreichen.